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Chronik

 

GründungAufbauzeit 1.Weltkrieg | Zwischenkriegszeit 2.Weltkrieg| Neuzeit | | Das Letzte Jahrzehnt | Einsätze | Naturereignisse |

 

Gründung der FF Blindenmarkt

 

 

Am 1. Juni 1870 wurde die neue Niederösterreichische Feuerpolizeiordnung als Gesetz erlassen. Sie löste die alte allgemeine Feuerverordnung von 1784 ab und war zugleich Grundlage für das freiwillige Feuerwehrwesen in Niederösterreich.
Das Gesetz legte den Gemeinden die Verpflichtung auf, ihr Löschwasser zu regeln und Feuerwehren zu errichten. Es präzisierte die Stellung der Freiwilligen Feuerwehren zu den Gemeinden und verlangte von diesen die Aufstellung von Lokalfeuerlöschordnungen.

Laut NÖ Feuerpolizeigesetzt vom 1. 7. 1870 hatte der Gemeindevorsteher von geschlossenen Ortschaften von wenigstens 50 Hausnummern jedes Jahr einen Aufruf zur Gründung einer Feuerwehr zu erlassen. Schon im Jahre 1873 fanden sich genügend Männer bereit, der Gründung einer Wehr näher zutreten.
Nachstehend das älteste Schriftstück, welches von der Feuerwehr vorhanden war, ein Verzeichnis der Spenden and die gegründete Feuerwehr, geschrieben vom 1. Schriftführer, den Oberlehrer Alois Luber, 1873.

 

Von der Gemeinde Blindenmarkt 96 FL 65 Kr.
Sr. Maiestät dem Kaiser 100 FL
Sr Durchlaucht Fürst Camillo Starhemberg 100FL
Von Baron Kielmannsegg 2,5 FL
Von der Direktion Kaiserin Elisabeth Westbahn 20 FL
Von Hr. Pfennigberger Lexmühle 25 FL
Von der Gemeinde Neumarkt 5 FL
Von Sr. Hoheit Erzherzog Ludwig 25 FL
Von der Fürstin Starhemberg 5 FL
zusammen 401 FL 65 Kr.

Diesen Einnahmen standen Ausgaben von 468 FL 74 Kr. Gegenüber (FL = Gulden, Kr.= Kreuzer)

Daneben verpflichtet sich der Fürst Camillo Starhemberg durch 10 Jahre 25 FL zu spenden.

Der erste Hauptmann war der Gastwirt und Bäckermeister Johann Pfaffeneder.
Das älteste Schriftstück, welches sich im Besitz der FF Blindenmarkt befindet, ist mit 4. Dezember 1873 datiert. Es ist dies ein Antwortschreiben aufgrund eines Dankschreibens des Gemeindevorstandes und der neugegründeten Feuerwehr anlässlich der Spende des Kaisers von der KuK Statthalterschaft in Amstetten.

 

AUFBAUZEIT

 

1874 wurde von der Ortsgemeinde eine Löschordnung erlassen.Sie verlangt von jedem Hausbesitzer, zu einem innerhalb des Gemeindegebietes ausgebrochenen Brand, eine Person mit einem Wassergefäß zu entsenden.
Am 28. Februar sind die Statuten in der Generalversammlung von den 33 Mitgliedern, welche den Beitritt zur FF erklärt haben, ohne Änderung angenommen worden.
1875 am 7. März wurden die Statuten auch in der Ausschusssitzung von den Gemeindevertretern angenommen und vom KuK Statthalter am 18. August 1875 der Bestand des Vereines bescheinigt. (Nichtuntersagung des Vereins)
Die erste Mitgliederliste, welche zwischen 1880 und 1883 angelegt worden sein dürfte, wies folgende Mitglieder auf:
Alois Luber, Josef Bemmer, Gustav Cerniak, Leopold Dietrich, Johann Ebner, Johann Gruber, Josef Ibler, Karl Krettenauer, Eduard Mühlhauser, Ignaz Schnaschal, Josef Spring, Michael Steinschammer, Franz Tiefengraber, Josef Weiser, Julius Werner, Josef Blumauer, Josef Dietrich, Johann Divinzenz, Georg Fink, Josef Högl, Franz Kopetzky, Michael Leopoldseder, Leopold Kastel, Franz Pichler, Franz Spittersberger, Alexander Steinbeis, Franz Strasser sen., Peter Weidinger und Dominik Weissengruber.
Von den Gerätschaften war eine Druckspritze, welche im Jahre 1850 gebaut wurde, und eine Saug- und Druckspritze vom Jahre 1868 vorhanden.
1878 feierte die FF Blindenmarkt unter Hauptmann Franz Schott ihr 5 jähriges Gründungsfest.
1882 wurde unter Hauptmann Franz Spittersberger ein Mannschaftswagen angekauft.
1886 am 10. Jänner bei der Generalversammlung ist der Beschluss gefasst worden, 10 Kreuzer von jedem Mitglied einzuheben.
Durch die rasche Aufeinanderfolge der Hauptleute und der Gleichgültigkeit der Chargen, geriet die Feuerwehr in den folgenden Jahren in eine ernste Krise. Die Mitglieder kamen zu keiner Übung mehr, wenn überhaupt eine ausgeschrieben wurde. Sowohl die Einzahlung der Mitgliedsbeiträge, als auch die Wartung der Geräte und Monturen wurde arg vernachlässigt.
1893 bei der 10. Generalversammlung legten sämtliche Chargen ihre Funktionen nieder und traten aus dem Verein aus. Die Auflösung des Vereins wurde Bürgermeister Josef Wieser bekannt gegeben.
Im Auftrag der BH Amstetten musste Bgm. Wieser mittels einer Kurende sämtliche Hausbesitzer auffordern, entweder der Freiwilligen Feuerwehr beizutreten, oder es muss eine Pflichtfeuerwehr ins Leben gerufen werden. Aufgrund dieser Aufforderung stellte fast jedes Haus ein Feuerwehrmitglied. Die Wahl der Hauptleute und Chargen wurde unter Vorsitz von Bgm. Wieser abgehalten. Als Hauptmann wurde Josef Kautsch und als Stellvertreter Norbert Mühlhauser gewählt. So war es möglich, dass die Feuerwehr in relativ kurzer Zeit wieder an Schlagkraft gewann.
1894 folgte der Ankauf einer Schubleiter.
1896 am 27. Mai fand die Segnung der neuen Saug- und Druckspritze, welche von der Fa. Knaust (Leistung 200 Liter/min) gekauft wurde, statt.
1897 wurde die Feuerlöschrotte Kottingburgstall gegründet. Die ersten Mitglieder waren: Josef Bilek, Franz Dammerer, Ambros Graf, Leopold Luger, Josef Moser, Johann Benz, Michael Raffetseder, Leopold Schernhuber und Stefan Winninger. Als Rottenführer wurden Josef Moser und Franz Dammerer gewählt.

schlospritze Schloßspritze Hubertendorf

1900 am 5. Februar starb Fürst Camillo von Starhemberg, unterstützendes Mitglied unserer Wehr. Bei der Begräbnisfeier in Wartberg, OÖ, war auch die Feuerwehr Blindenmarkt vertreten.
1903 fand bei herrlichem Wetter der Bezirksfeuerwehrtag, verbunden mit dem 30jährigen Gründungsfest, statt.
1906 sind 9 Mann vom Bezirkshauptmann Graf Cassis mit der neu gestifteten Ehrenmedaille ausgezeichnet worden.
1913 am 7. September fand das 40 jährige Gründungsjubiläum statt.
1916 wurde am 28. Oktober Johann Ortner mit der Leitung der FF Blindenmarkt beauftragt. Dies wurde notwendig, da Hauptmann Johann Fallmann wegen Übersiedelung seine Funktion zurücklegte.

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1. WELTKRIEG

 

Durch den Krieg verlor die Wehr 6 Kameraden. Alois Wurzer, und Johann Haidn von der FF Blindenmarkt. Franz Brandstetter, Alois Winninger, Josef Luger und Alois Pfeifer von der Rotte Kottingburgstall.

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ZWISCHENKRIEGSZEIT

 

1922 am 2. April wurde der Bezirksfeuerwehrverband Ybbs gegründet und Hauptmann Stellvertreter Roman Lechner als Ausschussmitglied gewählt

1924 fand ein großer Faschingsumzug und eine Effektenlotterie statt. Aus dem Erlös dieser Veranstaltung und einer Spendenaktion konnte eine Autospritze der Marke Ford von der Firma Rosenbauer/Linz angekauft werden.

autosegnung1925 Die Segnung der neuen Autospritze am 8.September 1925

1925 am 8. September wurde die Autospritze gesegnet.
1927 Hochwasser im Mai, dabei stand auch die Autospritze einen Meter unter Wasser. Eine Generalsanierung war notwendig.
1930 wurde der Beschluss gefasst, in Kottingburgstall ein neues Gerätehaus zu bauen. Zur Alarmierung der Wehr wurde eine Sirene angeschafft. Bis dahin wurde mittels Glockengeläut und Hornsignalen alarmiert.
1931 legte Hauptmann Johann Ortner seine Funktion zurück, als sein Nachfolger wurde Anton Bemmer gewählt.
Die Bewohner von Weitgraben wendeten sich mit dem Ansuchen an die Gemeinde, eine eigene Feuerwehr gründen zu dürfen. Diesem Wunsch konnte wegen finanzieller Schwierigkeiten nicht entsprochen werden.
1932 wurde der Bau in Kottingburgstall mit Unterstützung der Gemeinde fertiggestellt und am 30. Juli eingeweiht.
1933 fand der Bezirksfeuerwehrtag verbunden mit dem 60jährigen Gründungsfest statt.

ff1933 Die Freiwillige Feuerwehr 1933

1936 wurde eine Tombola veranstaltet. Der Erlös diente dem Ankauf einer Tragkraftspritze R 25 (400 Liter/min) für die Rotte Kottingburgstall (diese ist funktionstüchtig noch heute im Besitz der FF Blindenmarkt).
1937 Anton Bemmer wurde Nachfolger von Roman Lechner als Bezirksfeuerwehrrat.

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2.WELTKRIEG

 

1939 trat die Löschordnung des III. Reichs in Kraft. Die Feuerwehren hörten auf als Vereine zu bestehen. Sie wurden den Gemeinden unterstellt und als technische Hilfstruppe für Hilfeleistungen bei öffentlichen Notständen aller Art herangezogen. Das Barvermögen sowie das Inventar wurde der Gemeinde übergeben. Anton Bemmer wurde von Bürgermeister Burchatz in seiner Funktion bestätigt.
1940 folgte die Vereidigung der Mannschaft.
1941 musste die Feuerwehr Sammlungen durchführen. Zum Beispiel Metallsammlung und Sammlungen für das Kriegswinterhilfswerk.
1942 Da durch die Einberufung der Männer zum Wehrdienst die Reihen der Feuerwehrmänner gelichtet wurden, erwies sich der Einsatz von Pflichtfeuerwehrmännern als notwendig.
1943 wurden auch Frauen als Feuerwehrhelferinnen verpflichtet.
1944 wurde eine Tragkraftspritze TS 8 (30 PS, 800 Liter/min) von der FA Rosenbauer gekauft.

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NEUZEIT

 

1947 wurde ein umgebautes Militärfahrzeug Mercedes 239 (Sanitätswagen), 55 PS, mit geschlossenem Aufbau als Feuerwehrfahrzeug installiert. Der alte Motorspritzenwagen von 1924 war durch die Kriegsereignisse unbrauchbar geworden.
1952 bei der Durchfahrt der Pummerin im Juni, stellte unsere Wehr den Ordnerdienst. Hauptmann Anton Bemmer machte als Bezirksfeuerwehrrat Landesfeuerwehrkommandant Drexler Meldung. Anton Bemmer wurde von Franz Walter sen. als Kommandant abgelöst.
1953 Franz Aichinger wurde Kommandant.
1956 erstmalig tritt eine Wettkampfgruppe beim Landesleistungsbewerb an. Die Gruppe bestand aus den Kameraden Hintersteiner Rudolf, Aichinger Anton, Tiefenbacher Johann, Weidiger Karl, Grünberger Johann, Silberbauer Alfred, Weigl Josef, Buchartz Josef und Graf Franz.
1961 ein neues Löschfahrzeug der Marke Opel Blitz wurde angekauft.

ff1964 Die Mannschaft 1964

1965 Franz Walter jun. wurde Nachfolger von Franz Aichinger.
1966 wurde das erste „Seefest“, damals noch ein Gartenfest, abgehalten. Vom Erlös wurde eine VW-Tragkraftspritze angekauft.
1972 wurde Johann Parzer Kommandant der Feuerwehr Blindenmarkt.
1975 konnte die neue Unterkunft im Mehrzweckhaus bezogen werden.
1980 mit Unterstützung der Gemeinde wurden zwei Einsatzfahrzeuge, ein Tanklöschfahrzeug 1000 und ein Rüstfahrzeug, angekauft.
1981 wurde ein gebrauchter Kleinbus angeschafft und von den Feuerwehrmännern als Mannschaftstransportwagen umgebaut.
1986 wurde Hermann Pfeiffer zum Kommandanten gewählt.
1988 wurde ein gebrauchter LKW Mercedes 1632 von der Feuerwehr gekauft und zu einem schweren Rüstfahrzeug mit Kran umgebaut. Dabei wurden ca. 2000 freiwillige Arbeitstunden von den Männern geleistet. Die Kosten von rund einer Million Schilling wurden von der Feuerwehr selbst aufgebracht. Dieses Fahrzeug ermöglicht optimale Hilfeleistungen speziell bei Verkehrsunfällen.
1988 der Abschnittsfeuerwehrtag verbunden mit einem Abschnittsleistungsbewerb wurde in Blindenmarkt abgehalten.
1992 Feuerwehrkurat Leopold Lumetsberger segnete am 20. September ein Tanklöschfahrzeug 4000, ausgestattet mit Wasserwerfer und einer 5 t Seilwinde. Mit diesem Fahrzeug hat die Feuerwehr Blindenmarkt die Mindestausrüstungsverordnung des Landes NÖ erfüllt. Von der Investitionssumme, 2.750.000. Schilling, konnte die Wehr eine Million, durch die Seefeste und eine Spendenaktion, selbst aufbringen.
1993 findet die 120-Jahr-Feier unserer Freiwilligen Feuerwehr am 19. Juni mit einem Abschnittsfeuerwehrtag und den Abschnittsleistungsbewerben statt.

 

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Die Ereignisse des letzten Jahrzehnts

 

 

2001 
Am 20.01.2001 wurde Schmidl Manfred zum Kommandanten und Gschoßmann Erwin zum Kommandantenstellvertreter der FF Blindenmarkt gewählt.

2002
Am März 2002 fand der Wissenstest der FJ in Blindenmarkt statt. 

 

2003
Zum 130 jährigen Gründungsjubiläum fand wieder der Abschnittsfeuerwehrtag mit Wettkämpfe in Blindenmarkt statt. Auch eine Festschrift wurde erstellt.
Die Beschaffung eines neuen Rüstfahrzeuges wurde in die Wege geleitet. Zu diesen Zweck ist ein Fahrzeugausschuss gegründet worden, um die technischen und finanziellen Erfordernisse abzuklären (Vorsitzender BM Pitzl). Das Fahrgestell und der Kran sind bereits angekauft.
Derzeit befindet sich das Fahrzeug bei der Fa. Seiwald zum weiteren Ausbau. 
Als voraussichtliche Indienststellung ist der Mai 2004 vorgesehen

 

2004
Das schwere Rüstfahrzeug, Marke Volvo, wurde am 30.04.2004 an die FF Blindenmarkt überstellt.
Beim neuen Fahrzeug handelt es sich um einen Volvo FH12 mit 380 PS. Das Fahrzeug ist mit hydraulischem Ladekran, einer hydraulischen Abschleppbrille sowie mit sämtlichen Geräten, die für die zahlreichen technischen Einsätze erforderlich sind, ausgerüstet. Die Gesamtkosten dieser Investition betragen ca. € 233.000,–, wobei € 70.000,– von der Gemeinde beigesteuert wurden. Den Rest finanzierte die FF-Blindenmarkt aus eigenen Mitteln.
Der Container wurde ist vom Vorgängerfahrzeug übernommen. 
Im Segnung des Fahrzeug fand im Rahmen der Florianifeier am 02.05.2004 statt.

 

Am 27. Mai 2004 wurde LM Roman Hülmbauer zum Abschnittssachbearbeiter im Bereich Nachrichtendienst ernannt.

 

2006
Bei den Wahlen wurden Kdt HBI Schmidl und Kdt Stellvertreter OBI Gschoßmann in ihren Funktionen bestätigt.
Es wurde zum ersten Mal ein Tag der offenen Tür durchgeführt.

 

2007
Am 05.10.2007 ist ein Versorgungsfahrzeug Marke Nissan Navarra in Dienst gestellt worden. Er wird vor allen als Zugfahrzeug für den Versorgungsanhänger VA gute Dienste leisten.
Er wurde mit den Mitteln der Wehr beschafft.

 

2008
Zum 135 jährigen Gründungsjubiläum fand wieder der Abschnittsfeuerwehrtag mit Wettkämpfen in Blindenmarkt statt.
Es wurde beschlossen das Löschfahrzeug durch einen Löschanhänger zu ersetzen und ein Mannschaftstransport-fahrzeug zu beschaffen. Außerdem ist veraltete Ausrüstung durch neues Gerät zu ersetzen. (Hydr. Rettungssatz, Hebekissen etc.)

 

2009
In diesem Jahr wurden das Löschfahrzeug LF, Baujahr 1980 und das Mannschaftstransportfahrzeug MTF, Baujahr 1988 durch Verkauf an Privatpersonen aus dem Bestand der FF ausgeschieden.
Als Ersatz für das LF wurde ein Löschanhänger LA (Hersteller Humer, Aufbau Fa. Seiwald) und als Ersatz für den MTF ist ein Mannschaftstransportfahrzeug MTF (VW Caravelle T5, Aufbau Fa. Rosenbauer) in Dienst gestellt worden.
Bei  weiteren Anschaffungen sind vor allen hydrauischen Rettungssatz, Hebekissen und ein Stromerzeuger 14 KVA zu nennen.
Auch ein zusätzlicher Umkleideraum wurde innerhalb der Feuerwehrgaragen eingebaut.
Eine Notstromversorgung im Feuerwehrhaus ist errichtet worden.
Von Gemeindeseite wurde ein Stromerzeuger 45 KVA beschafft, deren sich die Wehr im Katastrophenfall bedienen kann.
Am 1. Juni 2009 wurde Govednik Karl zum Stellvertreter des Leiter des Verwaltungsdienstes im Abschnitt Ybbs bestellt.

 

2010
Es sind 3 Atemschutzgeräte der Marke Dräger beschafft worden. Mit dieser Anschaffung wurde vollständig auf Überdruck (300 bar) umgestellt.

 

2011
Die Umstellung von analogen auf digitale Funkgeräte wurde durchgeführt.
In diesem Jahr wurde der Beschluss gefasst, am Ausee II ein Bootshaus zu errichten. Vorbereitungsarbeiten wie Rodungsarbeiten und Schotterungsarbeiten sind durchgeführt worden. Mit diesem Projekt soll Lagerraum für Einsatzmaterial und für Seefestutensilien geschaffen werden, welche derzeit im Feuerwehrhaus gelagert sind.
Außerdem steht nächstes Jahr ein umfangreiches Beschaffungsprogramm wegen des Eisenbahntunnels im Gemeindegebiet ins Haus.
Bei den Wahlen am 14.01.2011 wurden Kdt HBI Schmidl und Kdt Stellvertreter OBI Gschoßmann in ihren Funktionen bestätigt.
Nachdem Kdt Schmidl zum Abschnittskommandantenstellvertreter gewählt wurde fand eine Wahl zum
2. Kommandantstellvertreter statt. Diese Wahl am 27.03.2012 konnte Pitzl Thomas für sich entscheiden.
Zu Sachbearbeitern im Abschnitt Ybbs sind die Kameraden Gschoßmann Erwin (Ausbildung) und Gröblinger Thomas (Schadstoff) bestellt worden.

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Größere Einsätze der FF Blindenmarkt

 

 

1875 am 7. April Großbrand des Marktes Blindenmarkt. Zur Bekämpfung des Brandes erschienen auch die Feuerwehren von melk, Pöchlarn, Ybbs, St. Pölten, und Amstetten. Die an der Westbahn gelegenen Wehren wurden mit einem Hilfszug zum Brandort befördert. Die Wehr von St. Pölten nahm den Löschangriff an der Kirche vor, wodurch die Orgel und die Altäre erhalten blieben. Die Glocken sind durch die große Hitze geschmolzen und der Turm stürzte ein.
1897 am 10. Jänner brannte das Wirtschaftsgebäude von A. Steinbeis in Blindenmarkt. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr und durch die tatkräftige Mithilfe der Bevölkerung blieb der Schaden auf einen Gebäudeteil begrenzt. Auch Bedienstete der Westbahn beteiligten sich bei der Brandbekämpfung mit der Bahnhofsspritze. Sie stellten auch die Steigermannschaft.
1897 am 19 März geriet das Schloss Hubertendorf durch Blitzschlag in Brand. Der Brand war beim Eintreffen der Feuerwehr schon so weit fortgeschritten, dass Teile des Wirtschaftsgebäudes bereits eingestürzt waren. Es konnte nur mehr ein Teil des Wohngebäudes gerettet werden . Beim Brand wurden auch die Feuerwehren von Ferschnitz und Neumarkt eingesetzt.
1903 Brand in Weitgraben.
1904 am 5. Mai brannte die Scheune des Hauses Lechner (Hausnummer 38) in Blindenmarkt nieder.
1907 am 20. März brannte in Atzelsdorf das Haus Frenzl (heute Haus Elser)
1907 und 1909 mussten jeweils Waggonbrände auf der Westbahn bekämpft werden.
1910 am 2. Oktober brach in Atzelsdorf im Wirtschaftsgebäude des Hauses Leibner (heute Rechenmacher) ein Brand aus, der rasch auf das Nachbarobjekt Haberfellner übergriff. Trotz des Einsatzes Der Feuerwehren von Blindenmarkt, St. Georgen, Ferschnitz, Euratsfeld, und Kemmelbach konnten nur mehr beide Wohngebäude gerettet werden. 9 Feuerwehrmänner erlitten beim Einsatz Brandverletzungen.
1919 am 19. Juli brannte in Atzelsdorf das Haus des Holzschuhmachers Korner (heute Berger) aus.
1922 am 24. Juli brannte das Haus Reithner in Harland. Vier Feuerwehren aus der Umgebung waren im Einsatz.
1922 am 26. Oktober brannte das Schloss Auhof. Neben dem Wirtschaftsgebäude wurde auch der Dachstuhl des Wohntraktes ein Raub der Flammen. Da die alte Schlossspritze unbrauchbar war, konnten von den Bewohnern keine zielführenden Löschversuche unternommen werden. Durch Glockengeläute und Hornsignale wurde, unter geraumen Zeitverlust, die Ortsfeuerwehr verständigt. Neben den Wehren von Blindenmarkt und Kottingburgstall waren auch auswärtige Feuerwehren im Einsatz. Die FF Amstetten mit einer Autospritze, die FF Ybbs mit einer Dampfspritze sowie die Wehren von St. Georgen, St. Martin, Ferschnitz, Euratsfeld und Steinakirchen. Die Löschwasserversorgung erfolgte vom 300 m entfernten Mühlbach, insgesamt wurden 5 Wasserentnahmestellen errichtet. Vier Tage nach dem Brand warf ein Sturm zwei Rauchfänge um.
1923 am 19 März brannte in Weitgraben das Anwesen Nr. 9 (Schmutzer)
1924 nach dem Kauf der Autospritze wurde die Feuerwehr Blindenmarkt in der Folge oft zur Brandbekämpfung in die Nachbargemeinden gerufen. Der erste Einsatz der Autospritze war bei einem Anwesen in Köchling. Unsere Wehr erschien dort als erste am Brandort. Bei einem Brand in Winden (Gem. Neumarkt) wurde von den eingesetzten Wehren, Darunter Blindenmarkt, die längste Schlauchleitung gelegt. Die nächste Wasserentnahmestelle war 2000 Meter entfern.
1927 am 4. September bei einem Brand in Prasdorf, Haus Griessenberger, kam es fast zu einem Fiasko, da die Mannschaft nicht gut genug mit der Handhabung der Autospritze vertraut war.
1931 erschien die Feuerwehr Blindenmarkt ebenfalls als erste bei einem Brand in Truckenstetten (Gem. Ferschnitz).
1932 am 26. März wurde die Wehr bei einem Brand im Sägewerk Rauscher (Ulmerfeld-Hausmening) eingesetzt.
1939-1945 während der ersten Kriegsjahre waren besonders viele Einsätze auf der Westbahn. So rückte die Feuerwehr 1942 dreimal wegen in Brand geratener Waggons aus. 138 Fliegeralarme waren zu verzeichnen, bei denen die Feuerwehr Bereitschaftsdienst zu leisten hatte. Sie wurde öfters unter sehr beschwerlichen Umständen eingesetzt, wie z.B. in Matzendorf bei der Firma Hopfenwieser (heute Umdasch). Am 8. Mai 1945 gerieten der Häuser (Bemmer, Luger, Lechner) von Blindenmarkt durch einen Fliegerangriff in Brand. In diesen Tagen hatte die Autospritze von 1924 ihren letzten Einsatz. Sie wurde in der Folge von Soldaten der Besatzungsmacht zerstört.
1960 am 24. Juni kam es in Kottingburgstall zu einem Großbrand. Die Häuser Lugger und Fröschl wurden eingeäschert. 11 Wehren mit 140 Mann waren im Einsatz.

grobrand frschl Großbrand Haus Fröschl Kottingburgstall

1968 am 15. Juli Brand in Gumpenberg (Haus Eder).
1969 am 22 Dezember brannte das Haus Langthaler in Hubertendorf.
1972 am 20. September Großbrand in Atzelsdorf. Das Haus Haberfellner geriet in Brand. Durch den Einsatz von 115 Mann konnten das Wohnhaus sowie die umliegenden Objekte gerettet werden.
1981 Brand der Metallwarenfabrik Wüster in Neumarkt. 21 Mann unserer Wehr waren im Einsatz
1981 am 7. Juli Zimmerbrand im Haus Hörmann Helmut
1983 am 19. Februar Brand im Haus Mader, Hengstberg, der Einsatz war durch die extrem niedrigen Temperaturen sehr schwierig.
1984 am 25. März brannte die Autobahnraststätte in Kemmelbach. Unsere Wehr war mit 23 Mann im Einsatz.
1985 am 26. August Großbrand des Hauses Hinterndorfer in Krahof. Die FF Blindenmarkt stand mit 31 Mann im Einsatz.
1986 am 11. Jänner kam es zu einem Kellerbrand im Haus Teufel, Kottingburgstall.
1986 am 16. Jänner musste ein Glimmbrand in der Diskothek Kaltenbrunner bekämpft werden.
1986 am 8. Februar kam es zu einem Zimmerbrand im Haus Fröschl (Hauptstrasse 51)
1987 am 2. März brannte in Pfaffenberg das Haus Walter. Der Einsatz wurde durch starken Schneefall sehr erschwert.
1990 am 26. Februar und am 1. März mussten auf Grund der Sturmschäden 24 Einsätze gefahren werden. Dabei wurde das schwere Rüstfahrzeug mit der hydraulischen Baumzange eingesetzt.

sturm 1990 Sturmkatastrophe1990

1990 am 2. und 3. August musste unsere Wehr zweimal innerhalb von 24 Stunden zu zwei Großbränden in St. Georgen ausrücken (Haus Weigl und Haus Ettlinger).
1990 am 10 Oktober musste ein Schwellbrand in der Tischlerei Neubauer bekämpft werden.
1991 am 4. November brannte das Haus Peham in Neuhaus.
1991 am 10. November Glimmbrand im Gasthaus Danner in Atzelsdorf. Dabei wurde erstmalig das neue Entlüftungsgerät eingesetzt.
3. Mai 1993
Glimmbrand in eine Zwischenboden (Zwischenholzdecke) im 2. Stock des Schlosses Hubertendorf .
Brandbekämpfung mit schwerem Atemschutz und Abriß der Zwischendecke. Es wurde eine 200 l Gasflasche im Wohnraum sichergestellt.

13. Dezember 1993
Schwerer Verkehrsunfall auf der A1 km 109.5 Fahrtrichtung Salzburg
Ein PKW fuhr auf ein am Pannenstreifen abgestelltes Fahrzeug der Autobahnstraßenmeisterei auf.
5 Personen waren im Fahrzeug eingeklemmt, welche von der Feuerwehr mittels des hydr. Rettungssatzes aus dem Wrack herausgeschnitten wurden.
4 Personen kamen bei diesen Unfall ums Leben.

23. Jänner 1994
Beim Brand eines Bauernhauses in Grillenbach Nr. 11 (Ybbs) war die Wehr mit 14 Mann vertreten.

12. Oktober 1994
Brand in Triesenegg (Haus Dorninger) Gem. St. Georgen
Die FF Blindenmarkt war mit 15 Mann im Einsatz

22. Oktober 1994
Ausfall der Wasserversorgungsanlage Blindenmarkt durch ein technisches Gebrechen im Pumphaus.
Die FF Blindenmarkt richtete mit der Hilfe der Tanklöschfahrzeuge der Wehren von St. Georgen, Preinsbach und Amstetten einen Pendelverkehr zum Hochbehälter ein, um die Wasserversorgung für die Bevölkerung aufrechtzuerhalten.

5. Jänner 1995
brannte ein Wirtschaftsgebäude in Günzing (Haus Langeder) .
17 Mann der FF Blindenmarkt waren bei den Löscharbeiten beteiligt.

23. April 1995
brach in einer stillgelegten Produktionshalle der Fa. Eichhorn ein Brand aus, welcher rasch um sich griff und sich zu einen verheerenden Großbrand entwickelte.
Insgesamt 16 Wehren mit 39 Fahrzeugen und 279 Mann waren erforderlich um den Flammen Herr zu werden.
Es war dies der zweitgrößte Brand in der Geschichte der Wehr.

3. Juli 1995
Durch Blitzschlag geriet ein Teil des Daches einer neuerrichteten Wohnhausanlage in der Atzelsdorferstraße in Brand.
Durch schnelles Eingreifen der Ortswehr sowie der umliegenden Feuerwehren (Amstetten, Ennsbach, Karlsbach, Neumarkt) gelang es den Schaden in Grenzen zu halten.

25. August 1995
7 Mann der Wehr waren bei einen Brand eines Wirtschaftsgebäudes in Euratsfeld im Einsatz.

8. August 1996
Brand Grübl (Blumenhof) Gem. Neustadtl – Die FF Blindenmarkt war mit 12 Mann im Einsatz

Das Jahr 1996 war gekennzeichnet von schweren Verkehrsunfällen vor allen auf der A1
3 Menschenrettungen (14.07, 12.08, 05.08) waren in diesen Jahr zu bewerkstelligen.

6. Februar 1997
Brand in Perasdorf (Haus Rosentaler) Gem. St. Georgen – Die Wehr war mit 17 Mann in Einsatz

7/8 August 1997
Hochwasserkatastrophe in Raum St Pölten – Die FF Blindenmarkt war mit 2 Fahrzeugen und 13 Mann in Wilhelmsburg in Einsatz.

15.07.1998
Beim Brand eines Wohnhauses in Neumarkt (Wurzinger) war die Wehr mit 11 Mann an den Löscharbeiten beteiligt.

16.11.1998
Bei einen Brand bei der Fa Schweighofer (Ybbs) waren 13 Mann in Einsatz.

28.07.1999
Brand Brandstetter (Grübel, Blumenhof) Gem. Neustadtl
Die FF Blindenmarkt war mit 12 Mann bei den Lösch sowie Aufraümarbeiten (mit Kran PK 9000) beteiligt.

2000
Das Einsatzgeschehen des Jahres 2000 war durch besonders schwere und tragische Verkehrsunfälle in der ersten Jahreshälfte und hier besonders im Monat Mai gekennzeichnet:
03.05.2000 LKW Brand auf der A1
07.05.2000 PKW Unfall A1 mit 5 Schwerverletzten,
18.05.2000 Verkehrsunfall zwischen 2 LKW auf der B1 Höhe Atzelsdorf mit 1 Toten und 1 Schwerverletzten
28.05.2000 Verkehrsunfall A1 Höhe Hubertendorf mit 2 Toten

11.05.2001
Beim Brand eines Wohnhauses (Schwaiger) in Triesenegg, Gem. St. Georgen war die Wehr mit 14 Mann an den Löscharbeiten beteiligt. Auch schwerer Atemschutz wurde dabei benötigt.

26./27./28/. 29. 05. 2001
Nach einen verheerenden Großbrand, der eine große Papierlagerhalle der Neusiedler AG in Hausmening einäscherte war die FF Blindenmarkt an 3 Tagen mit insgesamt 22 Mann bei der Brandwache beteiligt, um immer wieder aufflammende Glutnester zu bekämpfen. Auch der Wasserwerfer ist dabei eingesetzt worden.

12.08.2001
Beim Großbrand bei der Fa Schweighofer,welcher große Teile der Produktionsanlagen in Schutt und Asche legte, war die Wehr mit 17 Mann an den Löscharbeiten beteiligt.
Auch schwerer Atemschutz, der Atemschutzkompressor sowie der Wasserwerfer des TLF wurde unter anderen von der FF Blindenmarkt zum Einsatz gebracht.

01.10.2001
Absturz eines Sattelkraftfahrzeuges von der Autobahnbrücke ca 7-8 m auf die darunterliegende Straße LH 6017 in Prasdorf. – 1 Toter, 1 Schwerverletzter
Nach Erstversorgung der Verletzten Mithilfe bei den Bergungsarbeiten mit der Seilwinde des TLF des Sattelzuges im Verein mit der FF Amstetten

07.10.2001
Großbrand Sägewerk Gruber, Blindenmarkt – Hauptstraße 60
Beim Brand des Sägewerkes Gruber waren insgesamt 12 Feuerwehren mit 201 Mann und 36 Fahrzeugen im Einsatz.
Die Wasserversorgung erfolgte durch 3 Schauchleitungen aus dem Hydrantennetz, auch eine 1 km lange Zubringerleitung aus dem Ortsgebiet (Fa Kralowetz) bis zum Brandobjekt wurde gelegt.
Es konnte ein weiteres Übergreifen auf andere Gebäude verhindert, bzw der bereits auf ein Gebäude (Holzlager, Sägespänesilo) übergegriffene Brand gelöscht werden.
Das Sägewerk brannte bis auf die Grundmauern nieder.

07.06.2002
Hochwasserkatasrophe im südlichen Niederösterreich
Die FF Blindenmarkt war bei diesen Einsatz mit 4 Mann den ganzen Tag in St. Veit/Triesting, Bez. Baden im Einsatz, vor allen bei Pumparbeiten.

01.07.2002
Brand eines Bauernhauses in Hengstberg (Peham Peter)
Die FF Blindenmarkt war mit 17 Mann bei den Lösch sowie Abräumarbeiten beteiligt.
Die Wehr war sowohl mit schweren Atemschutz (Tierrettung), als auch an der Zubringerleitung sowie an anderen Brennpunkten 9 Stunden lang im Einsatz.

12. – 16.08.2002
Hochwassereinsatz in Raum Blindenmarkt – Gefahr eines Dammbruches in Fürholz.
Durch schwere Regenfälle enstand eine kritische Situation im Raume des Gemeindegebietes.
Umfangreiche Vorbereitungsarbeiten im Zusammenarbeit mit den roten Kreuz wurden getätigt, um für das zu erwartete Hochwasser gerüstet zu sein.
Der Stauteich in Fürholz drohte zu bersten, daher mußten Evakuierungen der bedrohten Objekte von der Behörde verfügt werden.
Trotz Abpumpen des Wassers aus dem Teich durch 9 Pumpen mußte der Damm schließlich am 13.08.02 um 03.15 aufgegeben werden. Trotz schwerer Schäden hielt der Damm stand.
Auch der Blindbach trat über die Ufer und überflutete den Markt.
23 Wehren waren in diesen Tagen in Blindenmarkt und Hubertendorf bei Sicherungs und Auspumparbeiten in Einsatz. Eine Kompanie des österr. Bundesheeres war ebenfalls in Einsatz.
Die Aufräumungarbeiten zogen sich bis zum 16.08.2002 hin.
Auch bei den Aufräumungarbeiten im Stadtgebiet von Ybbs war die Wehr in der Folge beteiligt.

24.11.2002
Großbrand Weinstabl – Weitgraben
Das Wirtschaftsgebäude einer Kleinlandwirtschaft brannte nieder. 6 Wehren waren im Einsatz. Die Wasserentnahme erfolgte aus einen 500m entfernt liegenden Stauteich (Pirschlwiesenteich –Bes. Hatschek)

02.08.2003
Brand bei Fa STORANSO, Ybbs (vormals Schweighofer)
Die FF Blindenmarkt war mit 20 Mann bei den Löscharbeiten beteiligt. (Wasserversorgung, Atemschutzangriff)

16.12.2003
Brand Beham, Neugasse 15
In den frühen Morgenstunden brach in einer Werkstatt ein Brand aus, der sich auf das ehemalige Wirtschafts-gebäude ausbreitete. Das Wohnhaus konnte gerettet werden. Besonders erschwerend für die Löscharbeiten war die Lage des Objekte im dichtverbauten Gebiet mit vielen ehemaligen Wirtschaftgebäuden in Holzbauweise.
6 Feuerwehren waren an den Löscharbeiten beteiligt.

16.02.2005
Unfall von 4 LKW
Bei starkem Schneefall kam es in den frühen Morgenstunden zu einen Unfall bei dem 4 LKW Züge beteiligt waren. Sie blockierten die Fahrbahn der A1, 1 LKW Zug und 2 Sattelschlepper waren ineinander verkeilt, teilweise lag Ladegut auf der Fahrbahn.
Die FF Blindenmarkt führte das Abschleppen zweier Lkw zum Rastplatz (Bergung FF Amstetten) durch.
Die Bergung des letzten Sattelschleppers wurde in Zusammenarbeit mit der FF Amstetten bewerkstelligt.
(FF Blindenmarkt – teilweises Entladen des Fahrzeuges, Mithilfe beim Bergen mit der Seilwinde des TLF).
Die A 1 war stundenlang blockiert.

19. – 20.02.2005
Brand eines Teiles der Produktionshalle der Fa. Eichhorn, starke Rauchentwicklung durch die dort gelagerten Stoffe (Styropor, Strohballen). Der Brand drohte auf das gesamte Werk überzugreifen.
Durch den schnellen Einsatz von 8 Wehren gelang es den Schaden in Grenzen zu halten.
3 Zubringerleitungen wurden errichtet (2 von Hydranten, 1 vom Blindbach).

05.06.2005
Brand eines Wohnhauses in Gumpenberg
Infolge Blitzschlages geriet ein Wohnhaus (Heiland) in Brand. Die FF Blindenmarkt war mit 28 Mann am Brandort vertreten. Auch schwerer Atemschutz wurde eingesetzt.

13.03.2006
Menschenrettung auf der A1
Ein Fahrzeug kam von der Fahrbahn der A 1 ab und und wurde ca. 50m in das neben der Fahrbahn befindliche Gelände katapultiert.  Das Fahrzeug liegt am Dach. Der Beifahrer befindet sich noch im Wagen. Die Feuerwehr Blindenmarkt führte die Menschenrettung und die Bergung des Fahrzeugs durch.

07.09.2007
Hochwassereinsatz in Hubertendorf
Ein Hochwasser der Ybbs flutet den Lämmerhof . Schafe sind gefährdet, ebenso der Stall und der Garagenbereich des Wohnhauses.

03.11.2007
Brand bei Fa STORANSO, Ybbs
Es entsteht ein Brand auf einem Förderband über der Bundesstraße B25. Die Feuerwehr Blindenmarkt führte die Brandbekämfung mittels Kran und Ladekorb unter Einsatz eines B-Rohres durch.

15.02.2009
Menschenrettung auf der A1
Ein PKW prallte gegen einen Brückenpfeiler, der Lenker ist eingeklemmt, Beifahrer bereits vom RK erstversorgt.
Die Feuerwehr Blindenmarmt führte die Menschenrettung in Absprache mit dem Notarzt durch. Das Fahrzeug wurde im Feuerwehrhaus sichergestellt.

04.11.2009
Brand in der Neugasse
Vollbrand eines Holzstadels und Dachstuhlbrand über dem angrenzenden Wirtschaftsgebäude, Brand droht auf das Nachbargebäude überzugreifen. Die Feuerwehr Blindenmarkt wurde bei der Brandbekämpfung von 6 umliegenden Feuerwehre unterstüzt. Zwei unter chock stehende Personen mussten gerettet werden.

25.10.2010
PKW-Unfall auf der B1
Ein Fahrzeug wurde über die Böschung von der B 1 auf den darunter vorbeiführenden Wirtschaftsweg katapultiert. Der PKW total ist total zertrümmert, der Lenkerwurde bereits von der Polizei und dem RK gerettet.
Von der Feuerwehr Blindenmarkt wurde die Fahrzeugbergung und Sicherstellung durchgeführt worden.

23.03.2011
Brand B1 Center, Ybbs
Ein Parkettlager steht in Vollbrand. Die Feuerwehr Blindenmarkt war zur Untarstützung der Feuerwehr Sarling im Einsatz.
Brandbekämpfung, Löschwasserversorgung mit dem TLF im Pendelverkehr, Verlegen einer Löschwasserleitung und Abräumen des Brandgutes mittels Kran und Holzzange (SRF) geschahen durch die Feuerwehr Blindenmarkt.

23.06.2011
Brand eines Wirtschaftsgebäudes, Lizing
Die Feuerwehr Blindenmarkt fuhr im Pendelverkehr mit dem TLFA 4000. Weiters wurden ATS-Flaschen mit dem ATS-Kompressor des SRF gefüllt.

25.10.2011
Maschinenhalle in Vollbrand
Hilfe für die Feuerwehr Ferschnitz. Die Feuerwehr Blindenmarkt führte die Brandbekämpfung mit dem Wasserwerfer des TLFA 4000 unter Einsatz von Schwerschaum durch.   

 

 

Technische Einsätze wie Autounfälle stellen heute den größten Teil der Hilfeleistungen dar. Durch den Autobahnvollanschluss Amstetten Ost ins unsere Wehr auch in den Autobahnalarmplan eingebunden. Dieser verpflichtet die Feuerwehr Blindenmarkt zur Hilfeleistung bei Menschenrettung, Bränden und Bergung von Fahrzeugen. Die Anforderungen haben sich speziell in der jüngeren Zeit sehr stark verändert. Auch der Umgang mit chemischen, meist unbekannten Stoffen stellt eine ständige Gefahrenquelle dar.

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NATUREREIGNISSE
verschonten auch die Gemeinde Blindenmarkt nicht

 

Eisstaus im Blind- und Mühlbach 1966, 1967, 1981, 1982, und 1985 sind zu bewältigen gewesen.
Hochwasser sind besonders im Auseegebiet immer wieder zu bewältigen, wobei die größten 1975 ,1991 und 2002 auftraten.

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